Ophelia Scale - Der Himmel wird beben

Hallöchen ihr,

ich hab mal wieder eine Rezension für euch.
Ich will nicht lang drum herum reden und euch nur kurz auf eventuelle Spoiler aufmerksam machen, denn es handelt sich um eine Rezension eines zweiten Teils.
Die Rezension zum ersten Teil könnt ihr HIER lesen.


Ophelia Scale – Der Himmel wird beben

Inhalt:
Sie bietet dem Tod die Stirn und dem Schicksal ihr Herz

Die 18-jährige Ophelia ist zum Tode verurteilt. Im Auftrag des Widerstandes hat sie einen Anschlag auf den König verübt. Ihre Liebe zu dessen Bruder Lucien hat sie ebenso geopfert. Doch dann bietet ihr Phoenix, der Chef des Geheimdienstes, einen Handel an: Wenn sie bereit ist, sich bei ihren Freunden von ReVerse als Spionin der Regierung zu betätigen, kann sie ihr Leben und das ihres besten Freundes retten. Nun muss Ophelia sich entscheiden - zwischen ihren Gefühlen und dem Glauben, was sie für richtig hält.

Seiten: 496 Seiten
Autor/in: Lea Kiefer
Verlag: cbj Verlag
Preis:  HC 18,-€ | EB 11,99€
ISBN: 978-3570165430



Lesezeichen:

Erster Eindruck:

Nachdem ich völlig begeistert vom ersten Teil war, hab ich große Stücke auf den zweiten Teil gehalten. Unter anderem wünschte ich mir, dass wir mehr über Lucien und seine Motive erfahren würden.

Fazit: Spannend, actionreich und dennoch gefühlvoll

Das Cover ist, wie auch Band eins, mega schick und wer mich kennt weiß, dadurch, das es grün ist, stehe ich voll darauf. Die Aufmachung ist gleich geblieben. Es sieht super hübsch im Regal aus.

Die Erzählweise hat sich zum ersten Teil nicht verändert. Ich hätte mir gewünscht ab und an zu wissen, was Lucien gedacht hätte. Vielleicht bin ich, was das betrifft, einfach zu verwöhnt von anderen Büchern, die einem Leser alles auf einem silbernen Tablett liefern. Es hat mich aber nicht gestört.
Der Schreibstil ist, wenn möglich, noch flüssiger geworden. Das Buch hatte ich so schnell durch und war so traurig, als es zu Ende ging. Ich hab mir die letzten 50 Seiten für den nächsten Tag aufgespart, damit ich noch etwas länger in dieser Welt bleiben konnte. Es ist ein sehr bildereiches und interessantes worldbuilding, dass nun sogar um einige Bereiche erweitert wurde.
Ich war von Anfang an gefesselt.

Die Story fängt nach der Festnahme von Ophelia an. Sie hat nun Lucien und gleichzeitig ihre Freiheit verloren. Der König ist immer noch nicht tot und ihre ganze Mühe war umsonst. Doch anstatt sofort ein Cleaning auf 0 zu bekommen, wird sie festgehalten.
Als sich die Tür zu ihrer Zelle öffnet, bekommt sie ein Angebot, mit dem sie nie gerechnet hätte: Doppelagentin spielen, nur diesmal für die Seite des Königs.
Während sie ausgerüstet wird, behandelt sie Lucien wie Abschaum. Das hat sie schließlich verdient oder? Hat er alles gespielt bis hin zu seinen Gefühlen?
Wie ein zweiter Band sein sollte, wirkt dieser Band vorbereitend auf das Finale im dritten Band. Die beiden Seiten, die sich gegenüberstehen werden tiefergehend auseinander genommen. Man bekommt als Leser einen guten Einblick in die Argumentationen und auf die Ziele beider Seiten. Geschickt wird es einem Leser so verpackt, dass man im Endeffekt genauso zerrissen ist in seiner eigenen Meinung wie Ophelia selber.
Weiterhin stehen natürlich die Themen Technik und KI mit Vor-und Nachteilen im Fokus. Es wird durch die KI immer interessanter, weil sie erschreckend nah an eine mögliche realistische Zukunft heran kommt. Diese Gefährlichkeit und die Aktualität wirkte für mich ab und and mehr als erschrekcend. Trotz dieser Problematik, verliert das Buch nicht aus dem Auge, dass es genügend Charakere hat und haucht diesen noch mehr Leben ein. Ich mochte, wie sich Schicksale und Situationen miteinander verknüpft haben. Besonders sehr mochte ich die Aussprache von Ophelia und Lucien, die Seite um Seite stand fand und nicht einfach in ein Kapitel gedrückt wurde.

Ophelia ist weiterhin unser Hauptcharakter mit deren Augen wir das Geschehen begleiten.
Am Anfang dieses Buches ist sie ein verlorener Charakter. Sie hat nichts gewonnen und alles verloren. Der Einsatz der Gegenseite, auch ihre Familie zu beschränken, bringt sie dazu, dass sie diese gefährliche Mission annimmt. Mir hat ihre Entwicklung gefallen, wobei sie zum Schluss auch nicht mehr an ihr eigenes Wohl gedacht hat. Sie ist weniger egoistisch und viel mehr liebevoller geworden. Sie hat ihr Ziel erkannt und dieser Weg dort hin war nicht nur authentisch, er war auch sehr gefühlvoll dargestellt. Daher kann ich nur sagen, dass ich wirklich ein Fan von Ophelia geworden bin.
Lucien bleibt am Anfang noch immer im Schatten. Man weiß weder was er ernst meinte noch wobei er gelogen hat und ob er überhaupt gelogen hat. Im Verlauf kann man ihn immer besser erkennen und hat am Schluss ein gutes Bild davon, was er leisten kann. Ich fand den Einsatz auf der mechanischen Insel großartig. Dort hat sich für mich seine Gefühlswelt sehr geöffnet und wenn ich ihn bis dahin nicht schon geliebt habe, dann ab dem Moment.
Knox ist für mich am Anfang ein Mensch, dem ich es gegönnt hätte, halbwegs ordentlich ohne Wahnsinn auf die Dinge zu schauen, um dann rational und logisch entscheiden zu können. Der zunehmende Wahnsinn stand ihm gar nicht und hat mich beim lesen irgendwie immer trauriger gemacht.
Weitere Charaktere sind, wie oben erwähnt, erweitert worden. Einige Beziehungen, die ich jetzt so nicht erwartet hätte, sind aufgedeckt worden. Insgesamt haben mich eigentlich alle Charaktere in ihrer Funktion begeistern können.

Ich kann es nur wiederholen – ich brauche den (diesmal) dritten Band, SOFORT!
Ich weiß, ich muss mich nur noch wenig gedulden, aber ich hatte es kurz nach der Erscheinung schon durch. Ihr seht, diese Reihe wandert für mich immer mehr in Richtung Lieblingsreihen.



Wem würde ich das Buch empfehlen ?:

Leser die Band eins geferiert haben, werden auch Band zwei feiern.
Für alle Fans von KI Fantasy Romanen.
Bis dann, 
Flidra

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