Hallöchen ihr Leseratten,
heute habe ich euch eine süße Liebesgeschichte mitgebracht, die der eine oder andere von euch sicher schon kennt. Daher wird die ganze Rezension in Gänze kürzer ausfallen, als üblich. Ab und an werde ich auf die Unterschiede zum Flim eingehen und es versuchen möglichst Spoilerfrei zu halten.
The Kissing Booth
Inhalt:
Ihrem besten Freund kann sie alles erzählen – mit einer Ausnahme …
Als die hübsche und beliebte Elle beschließt, für den Schulfasching eine „Kissing Booth“ einzurichten, denkt sie nicht im Traum daran, selbst einmal darin zu sitzen – und noch viel weniger, dass sie bald ihren ersten Kuss von Bad Boy Noah bekommt, dem großen Bruder ihres besten Freundes. Von da an steht ihr Leben Kopf. Denn Noah ist tabu, so hat sie es mit Lee vereinbart. Nicht so leicht durchzuhalten bei dem Jungen, auf den die ganze Schule steht. Aber kann das ein Happy End geben?
Seiten: 459 Seiten
Autor/in: Beth Reekles
Verlag: cbt
Preis: TB 9,99€ | EB 6,99€
ISBN: 978-3-570-31327-5
Lesezeichen:
Erster Eindruck:
Ich hab im Vorfeld den Film gesehen und gefeiert und war auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Film gespannt.
Fazit: Dramaqueen Elle
Vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom cbt Verlag bekommen im Austausch für eine offene und ehrliche Meinung zum Buch.
Das Cover ist, wie die neuere Version aus dem englischen, mit den Darstellern des Films geschmückt. Es ist ganz gut gemacht, aber nicht wirklich was besonders und dem Gerne entsprechend.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Elle von einem Ich -Erzähler erzählt. Wie viele von euch wissen, mag ich diese Art des Erzählens am liebsten. Auch in diesem Buch zeigt sich wieder, das ein Wechsel der Protagonisten oder ein Er-/Sie- /Es- Erzähler bei weitem nicht dieses Ergebnis hätte liefern können. Man hat einfach einen guten Draht dazu, was Elle denkt und fühlt. Wörter und Sachverhalte sind klar und ohne großartige Schwierigkeiten zu erkennen. Die Übersetzer haben wirklich gute Arbeit geleistet. Das Buch lässt sich ohne Probleme fließend lesen. Wenn ihr noch keine Ahnung habt, welches Buch ihr in den Urlaub mitnehmen könnte, das hier wäre ein Kandidat dafür. Durch das leichte lesen und die sommerliche Atmosphäre, kann man sehr gut abschalten.
Viele kennen die Story schon durch den Film, aber für all diejenigen, denen die Handlung nicht bekannt ist, ein kleiner Überblick. Elle ist am selben Tag wie Lee geboren, im selben Krankenhaus und die Mütter beider waren beste Freunde. So tun es auch Lee und Elle gleich und werden die besten Freunde, können über alles reden und sind praktisch unzertrennlich. Bis Elle der Kopf von Noah verdreht wird, der kein geringerer ist, als der Bruder von Lee.
Die Geschichte hat alles, was ein Teenie-Drama braucht. Liebe, Freundschaft, ein großes Problem, Familie und Schule. Ich fand die Geschichte im Buch leider etwas langatmiger, als sie es im Film war. Zumal ich die Problemstellung stellenweise zu übertrieben fand oder bin ich einfach nur zu alt, um es richtig zu begreifen ?
Elle war wirklich eine schwere Kost in dem Buch. Ich fand es teilweise ziemlich krass, was sie da für ein Drama um Dinge gemacht hat, die mit einem ernsten Gespräch vorab durchaus niemals so sehr ins negative gerutscht wären. Auch dieses flippige fand ich übertrieben. Der Charakter der Elle hat mir im Film sehr viel besser gefallen und mit ihr konnte ich dann auch mehr anfangen. Im Buch war sie mir stellenweise einfach zu anstrengend durch ihre Art, nichts zu erzählen.
Bei Lee war genau das Gegenteil der Fall. Er war, im Gegensatz zum Film. Sehr viel besonnener und natürlich reagierender als der Lee aus dem Film. Besonders die Anspielungen mit Noah und Elle am Anfang und im Verlauf der Geschichte machen deutlich, dass er nicht gekränkt gewesen wäre oder so was, wenn Elle mal mit ihm gesprochen hätte.
Noah ist und bleibt einfach ein Bad Boy. Im Film fand ich ihn noch ein bisschen heißer, was wohl am Schauspieler lag. Eigentlich war er im Film so wie im Buch recht gleich aufgezogen. Seine Probleme und seine Charakterzüge wurde im Film übernommen. Das einzige, was mir im Buch dann doch besser gefallen hat, ist die Ausführlichkeit seiner Probleme ,was z.B. die Wahl der Uni oder den Druck von Daheim betrifft.
Insgesamt finde ich, dass das Buch ein netter Zusatz zum Film ist. Falls man den Film noch nicht gesehen hat, sollte man unbedingt erst das Buch lesen, denn der Film wirkt an manchen stellen doch wirklich recht aus der Luft gegriffen (z.B. das erste Mal).
Wem würde ich das Buch empfehlen ?:
Wer Geschichten wie „ To all the boys I've loved before“ oder im allgemeinen gerne Teenie-Dramas liest, der wird sich mit dem Buch sehr gut unterhalten fühlen. Erotikfans können mit dem Buch so gut wie nichts anfangen.
Bis dann,
Flidra
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