GAME - Lust ohne Liebe (2)

Konichiwa,

heute gibt es mal wieder eine kleine Manga Rezension.
Vorab: Die Rezension könnte Spoiler erhalten! Lest bitte Band eins zu GAME, bevor ihr euch mit dieser Rezension befasst. HIER

Ich habe viel darüber nachgedacht, wie ich das mit Folgebänden handhabe, was Rezesnionen betrifft. Wenn ich eine komplette Reihe erwerbe, lese ich sie meistens in einem durch und habe einen Gesamteindruck. Dabei nun jedes Band einzeln zu rezensieren fände ich unpraktisch. Bei Mangas, die ich regelmäßig kaufe, ist es anders. Ich lese dort ja im Grunde nur Band für Band und meist nicht einige Bände hintereinander.
Nun, mein Ergebnis ist, dass meine Rezensionen genau danach aufbauen.
Wenn ich eine Reihe komplett gelesen habe, gibt es eine Art Reihenvorstellung, wenn es nur einer war, wird der einzelne Band rezensiert. Die Info, was rezensiert wird, werde ich in der Einleitung aber kenntlich machen!
Die Art wie ein Band x rezensiert wird, halte ich etwas kürzer als die Rezension zum ersten Band, da Erzählstil oder sonstiges meist nicht wechseln. Sollte es aber Besonderheiten geben, wird auch dazu der eine oder andere Satz fallen.

Nun aber zum Manga selber. Band eins von GAME, habe ich ja wirklich gemocht. Es stand also außer Frage, dass ich mir Band zwei kaufe. Auf der Animagic bin ich also zu Altraverse gerannt und habe mir Band zwei gekauft. Wem bei Band eins noch nicht heiß geworden ist, dem wird es sicher bei Band zwei. Los geht’s!

GAME- Lust ohne Liebe 2
(GAME – SUITS NO SUKIMA 2)


Inhalt: 

Während Sayo und Kiriyama ihr Spiel fortsetzen, versucht Kiriyama, ihre Beziehung in eine neue Richtung zu lenken. Doch Sayo hat ihre Zweifel: Will er ihr ernsthaft näherkommen oder ist das nur ein weiterer Teil des Spiels?

Seiten: 191
Mangaka: Mai Nishikata
Verlag: Altraverse
Preis:  7,-€
Bände: 4 Bände (Ongoing)


Kirschblüten: 


Erster Eindruck: 

Da der erste Band so vielversprechend war, hatte ich gehofft, dass es zwischen Sayo und Ryochi weiter stark knistert.

Fazit: Der tatsächliche Plot beginnt!

Das Cover hat sich zu Band eins nicht wirklich verändert.
Die Positionen von Sayo und Ryochi haben sich auf die andere Seite verlagert und die Schrift ist nun pink anstatt rot. Das Cover hat aber wenig von der erotischen Stimmung eingebüßt, denn heiß sieht es alle mal aus!

Der Zeichen- und Erzählstil hat sich nicht nennenswert verändert und ist im Prinzip geblieben wie er war.

Die Story nimmt nun langsam Fahrt auf. Nachdem wir in Band eins eine Plot- und Charaktervorstellung bekommen hatten, wird nun in Band zwei an der Story und den Charakteren gefeilt.
Es gibt auch einige Sex Szenen mehr in diesem Manga, aber es ist doch recht überschaubar gehalten, da man bei den Szenen mehr auf die Gedanken von Sayo fixiert ist. Darüber hinaus haben wir auch die einen oder anderen Büroszenen mit den Kollegen, die mir recht gut gefallen haben, da sie den typisch japanischen Alltag widergespiegelt haben.

Sayo ist und bleibt auch hier wieder durch und durch Karrierefrau. Sie nimmt sich wieder eine ganze Menge Arbeit vor, ist jedoch nachdenklicher geworden, was Ryochi betrifft. Sie redet sich immer wieder ein, alles was er sagt sei ein Spiel und Lüge, was sie ihre eigenen Gefühle verdrängen lässt. Nishitaka versucht durch den Zeichenstil zu unterstützen, in welchem Moment sich Sayo befindet. Zum Beispiel trägt sie bei der Arbeit einen festen und glatten Pferdeschwanz, während sie privat mit Ryochi die Haare offen trägt. Während sie die Haare offen trägt, kriegen wir durch den Dialog mit sich selbst viel von Sayo's Innenleben mit. Sayo hinterlässt bei mir in diesem Band offene Fragen. Unter anderem, wieso sie so ist, wie sie ist.
Ryochi bleibt mir weiterhin ein Rätsel. Zum einen wirkt er weiterhin wie ein Playboy nach außen hin und ist privat mit Sayo, wie ein Mann, der um die Gunst einer Frau kämpft. Zum anderen gibt er sich in kurzen Zwischensequenzen, wenn er alleine ist, recht geheimnisvoll. Er hat definitiv etwas zu verstecken! Und dann gibt es noch die eine oder andere Szene, wo man sich schon denkt, er ist eifersüchtig, um es dann aber mit ein paar Sätzen zu relativieren. Man weiß so gar nicht, ob es ein Spiel ist für ihn oder doch viel mehr.
Zwischen den beiden knistert es heftig und ich fiebere, während ich lese, wirklich mit.

Insgesamt hinterlässt dieser Band wirklich einige Fragen und ich würde am liebsten direkt weiterlesen. Ich muss einfach wissen wie es weiter geht.
Das einzige, was mich auch in Band eins störte, sind die Dialoge. Für fünf Kirschblüten, müsste es einfach mehr Tiefe in den Dialogen geben, die diese dann einfach länger gestalten würden.

Wem würde ich das Buch empfehlen ?:

Meine Empfehlung bleibt bestehen. Wer glaubt Mangas für über zwanzig Jährige gibt es nicht, falsch gedacht! Dieser Manga ist für die ganzen Frauen etwas, die mittlerweile im Beruf oder im Studium stecken. Kitschiges Liebesdrama Fehlanzeige!

Bis dann, 
Flidra

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