Keine Cheats für die Liebe

Hallöchen,

heute gibt es meine Rezension zu einem Manga, den ich schon als Anime schaue und sehr gerne mag!

Keine Cheats für die Liebe
(Wotaku ni koi wa muzukashii )



Inhalt: 
Narumi ist ein Vollblut-Nerd. Doch ihre Liebe zu Manga und Anime trifft bei Normalo-Männern nicht gerade auf Verständnis – sobald sie hinter ihr Geheimnis kommen, nehmen sie Reißaus! Zum Glück bietet sich ihr alter Kindheitsfreund Hirotaka – selbst hoffnungsloser Game-Nerd – als Freund an. Aber kann die Rechnung Nerd + Nerd = Liebe wirklich aufgehen?

The Big Bang Theory trifft auf Manga – eine herrlich durchgeknallte Rom-Com nicht nur für Nerds!

Seiten: 127 Seiten
Mangaka: Fujita
Verlag: Altraverse
Preis:  10,-€
Bände: 5 (Ongoing)

Kirschblüten:


Erster Eindruck: 
Ich habe einige Episoden vom Anime zuvor gesehen, daher gab es für den Manga keinen ersten Eindruck ohne zu wissen, worum es wirklich geht.

Fazit: Lustige Abwechslung

Vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von Altraverse bekommen im Austausch für eine offene und ehrliche Meinung zum Buch.

Bevor ich zum Cover komme, möchte ich euch einfach mal erzählen, wie genial der Manga gestaltet worden ist.
Das Cover selbst hat so Effekte, die bei Licht sichtbar werden. Auf der Rückseite der Titel und Herzen und auf der Vorderseite Smilies und Titel. Innen gibt es acht tolle Farbseiten. Fast jede Seite hat einen kleinen Untertitel, der neben der Seitenzahl steht. Diese sind recht lustig und beziehen sich als „Kommentar“ auf die Geschehnisse auf der Seite. Der Manga sticht nicht nur aufgrund seines Covers ins Auge – er ist auch mit 14,6 x 1,7 x 20,8 cm größer als die Norm und sieht mehr aus wie ein Taschenbuch. Das Papier ist recht dick und stabil.

Nun aber zu dem Cover.
Auf dem Cover sind die Protagonisten Narumi Momose und Hirotaka Nifuji abgebildet in ihrer üblichen Arbeitskleidung. Hirotaka zeigt mit dem Zeigefinger auf Narumi und diese wiederrum auf ein rosa Herz, welches in der Mitte der beiden ist. Dieses Herz hat einen „verpixelten“ Rand, was so aussieht, wie die Herzen bei Videospielen.
Insgesamt ist das Cover sehr hell. Durch den weißen Hintergrund sind die Farben der Figuren super in Szene gesetzt.

Der Zeichenstil ist sehr Feminin und erinnert mich an das Design verschiedener Videospiele. Die Panels werden meist sehr gut ausgefüllt und selten kommt es vor, dass irgendetwas über ein Panel gezeichnet wird. Fujita arbeitet mit einigen Rastern. Der Zeichenstil ist aber, im vergleich zu Shojo recht sauber, lediglich die großen Augen und süßen Szenen sind Shojo ähnlich. Insgesamt gefällt mir der Stil wirklich sehr, da er auf der einen Weise sehr erwachsen aber auch doch noch sehr weiblich wirkt. Besonders Szenen, in denen eine Situation wie in einem Otome Game (Otome Games ist die japanische Bezeichnung für Dating Sim Games, die für Frauen entwickelt wurde.) gelöst werden kann, gefallen mir durch die eingeblendeten Antworten sehr.
Narumi ist unglaublich süß gezeichnet. Dies entspricht einfach ihrem Charakter. Zwar ist Narumi eine kleine Zockerseele und beim zocken und ihrem Fandom alles andere als süß, aber sie ist mit ihrer Tollpatschigkeit und wie sie sonst redet und mit Liebe umgeht doch recht süß.
Hirotaka ist streng gezeichnet und meist mit Anzug dargestellt. Vom Charakter her, ist er den anderen durch seine wortkrage Art ein echtes Rätsel. Dabei ist er einfach nur ein Zocker, der viel über das Zocken nachdenkt.
Das Charakterdesign als solches ist recht einfach gehalten. Narumi hat pinke Haare, Hirotaka hat blaue, diese Kombination ist in der Mangawelt recht häufig der Fall. Pinke Haare stehen immer für tollpatschige aber süße Charaktere, wohingegen blaue Haare immer für rätselhafte, einsamere Charaktere die äußerst intelligent sind stehen. Die Mitstreiter Taro Kabakura und Hanako Koyanagi, haben ebenso passende Haarfarben. Taro hat rötlich Haare, welche für besonders impulsive und ab und an agressive Charaktere verwendet werden. Taro ist tatsächlich von der impulsiven Sorte und hat sich mit Hanako sehr oft in den Haaren. Hanako hat grüne Haare, welche für Loyalität und kühle Eleganz stehen. Darüber hinaus sind Frauen mit grünen Haaren in Mangas häufig der „coole“ Charakter, der auch ab und an Männlich wirkt und dadurch auch bei Frauen sehr beliebt ist. Gerade so ist Hanako gestrickt. Durch ihre Liebe zum cosplayen (Cosplayn bezeichnet das sich verkleiden in z.B. Animecharaktere.), wirkt sie in männlichen Cosplays so männlich, dass sie sehr viele Frauen damit anzieht.
Insgesamt das Charakterdesign für mich ein Zwischending aus typischen Shojo Elementen und Josei Protagonisten.

Die Story ist im Grunde recht einfach erzählt. Narumi fängt neu in einer Firma an und trifft dort auf ihren alten Schulfreund Hirotaka. Beide sind Otakus (Als Otaku bezeichnet man in Japan besonderes krasse Hardcore Fans. Meistens im Bereich Anime, Manga und Videospiele. Dieser ist oftmals auch mit negativer Bedeutung. In vielen anderen Ländern, wird der Begriff eher harmloser betrachtet und positiver verwendet.) und anders wie Hirotaka, will Narumi nicht, dass es bekannt wird. Beide treffen sich öfter mal zum Feierabendbier und kommen schließlich zusammen. Gerade Otakus haben oftmals eine andere Art miteinander umzugehen und so auch die beiden. Neben diesen beiden, spielen auch Taru und Hanako eine wichtige Rolle. Beide arbeiten mit Narumi und Hirotaka in der Firma und zusammen bilden sie eine Art Otaku Gruppe.
Wie man sich vorstellen kann, birgt dieser Umstand so viele Vorlagen für Slapstick Humor, der auch immer ausgereizt wird. Viele „Nerd“- Begriffe fallen im laufe des ersten Bandes und auch einige Anspielungen auf andere Mangas und Videospiele gibt es. Rund um ein kleines Fest für jeden Mangafan.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir der Manga ganz gut gefällt. Ab und an ist der Humor selbst für mich zu platt, wodurch ich mich an einigen wenigen Stellen doch etwas gelangweilt gefühlt habe und die Tiefe der Charaktere fehlte mir. Dadurch, dass ich den Anime bereits gesehen habe, weiß ich, dass die Tiefe später Einzug in die Story erhält.
Band zwei erscheint am 21.06.18.

Wem würde ich das Buch empfehlen ?:
Jedem Mangafan, der ebenfalls ein Problem hat seinen Gegenpart zu finden! Aber auch all denjenigen empfehle ich diesen Manga, die eine romantische Komödie lesen wollen. Gerade der Zockeraspekt ist auch etwas für die Männer unter uns!

Bis dann, 
Flidra

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