Once and for all


Hallöchen ihr Liebe,

heute gibt es eine Rezension eines Buches, welches um Spätsommer Richtung Herbst passt.

Once and for all


Inhalt:


Vier Hochzeiten und ein Liebesfall

Louna ist die Tochter der gefragtesten Hochzeitsplanerin von Lakeview. Deren Mitarbeiter sind gestählt im Umgang mit panischen Bräuten und kaltfüßigen Bräutigamen. Und bei allem, was sie erlebt haben, glaubt keiner von ihnen mehr an die wahre Liebe. Auch Louna glaubt nicht mehr an das ewige Liebesglück, denn ihre erste Liebe wurde ihr genommen. Seit damals hält sie jeden, der sich ihr nähert, auf Abstand. Auch Ambrose, den charmant-chaotischen Bruder einer zahlungskräftigen Braut to be. Als Lounas Mutter ausgerechnet Ambrose als Praktikant einstellt, beginnt Lounas sorgsam errichteter Schutzwall zu bröckeln …

Seiten: 400 Seiten
Autor/in: Sarah Dessen
Verlag: dtv Verlag
Preis: TB 10,95 € | EB 9,99 €
ISBN: 978-3-423-71816-5


Lesezeichen:



Erster Eindruck:

Ich habe ein Buch mit vielem Hin und Her erwartet. Die Protagonistin wird wohl an etwas schwerem zu knabbern haben. Und es sollen ja einige Hochzeiten statt finden.

Fazit:
Leichte Unterhaltung gespickt mit ernsten Themen.

Vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom dtv Verlag bekommen im Austausch für eine offene und ehrliche Meinung zum Buch.
Das Cover ist sehr weich. Passend zu vielen anderen Büchern in dem Genre, welche im Moment erscheinen. Es ist auch hier viel mit Pastelltönen gearbeitet worden. Auf dem Bild ist eine Frau zu sehen, die Blumen nach hinten wirft. Irgendwie hat mich das doch schon irritiert, aber sei es drum.

Das Ganze wird aus der Sicht von Louna erzählt in der Ich-Form. Es wird hierbei gewechselt zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Leider wird nicht sichtbar in welcher Zeit man sich befindet. Das kriegt man nur durch das Lesen heraus. Der Umstand hat mich an Anfang immer mal wieder aus dem Lesefluss gebracht.
Dennoch ist der Text als solcher recht flüssig geschrieben und verleitet zum weiterlesen. Die Kapitel sind nie ganz so lang und man kann ab und an auch mal eine Pause einlegen. Ich empfand beim lesen, dass die Autorin das Ganze hat ab und an plätschern lassen, sodass einiges viel zu lang gezogen wirkte. Auch ist vieles davon berechenbar und weniger überraschend.

Die Geschichte erzählt von Louna, die zwar mit ihrer Mum als Hochzeitsplanerin arbeitet, aber selbst nicht wirklich mehr an die Liebe glaubt. Alles nur, wegen einem Tag, der ihr Leben auf den Kopf gestellt hat. Während einer Hochzeit, die droht in Chaos zu versinken, lernt sie Ambrose kennen. Er ist einer der Gründe für dieses Chaos und am Ende vom Abend reicht er ihr die Hand zu einem Tanz.
Sie ergreift die Hand natürlich nicht, denn sie ist schließlich zum arbeiten da. Doch warum zieht dieser freche Typ sie trotzdem so an ? Kurz darauf taucht er wieder in ihrem Leben auf und ihr Leben wird erneut ordentlich durchgerüttelt.
So viel zum Grundgerüst der Story. Leider klingt es doch recht 0 8 15. Man kann das Rad aber nicht neu erfinden, daher dachte ich mir, ich gebe dem Ganzen eine Chance. Ziemlich interessant fand ich den Aspekt mit der Art des Todes ihrer ersten großen Liebe. Zu meinem Bedauern wurde gerade in diesen Aspekt so viel wenig Story und Inhalt gesteckt und bei vielem anderen zu viel. Ich hätte es z.B. gut gefunden, wenn die Vergangenheit aus seiner Sicht beschrieben worden wäre, zumindest der Teil, in dem er zu Tode kommt. Ethan war einfach nur mal da, eine Erzählung. Obwohl er Louna so viel bedeutet hat, kommt das einfach nicht herüber. Viel mehr hatte ich das Gefühl, dass sie einfach mit ihren paar Jahren komplett ihr Leben abgeschlossen hat, nicht nur mit der Liebe.
Da kommen wir zu dem nächsten Punkt. Ich war sehr irritiert davon, dass Louna noch nicht einmal mit der Schule fertig war. Irgendwie war ich der festen Überzeugung, dass sie wesentlich älter wäre. So in Richtung Mitte bis Ende zwanzig. Durch diese Altersbarriere, konnte ich das eine oder andere gar nicht so ernst nehmen, wie ich das hätte sollen als Leser.
Nun, neben der Kritik, ist aber positiv hervorzuheben, dass die romantischen Momente nicht zu kurz kommen und es bei Szenen zwischen Ambrose und Louna echt knistert. Ich mochte die beiden wirklich sehr gerne, wie sie zusammen wirken.
Die Story ist nichts neues und ich mochte das eine oder andere nicht, dennoch konnte man einen roten Faden erkennen und recht zügig das Buch durchlesen.

Louna ist eine Person, die mit Verlust und Ängsten geprägt, ihr Leben nach dem Tod ihrer wahren Liebe weiter leben muss. Dieser Umstand und auch das ihre Mutter nicht so viel Glück hatte mit der Liebe, führt dazu, dass sie mit der Liebe abgeschlossen hat. Sie hält nicht viel davon, auch wenn sie bei ihrer Mutter als Hochzeitsplanerin eingestellt ist. Sie arbeitet recht viel, sodass sie wenig Zeit für sich hat. Mir gefällt es überhaupt nicht, dass sie so jung schon jeglichen Glauben verloren hat. Klar, macht es die Geschichte aus, aber ich wäre zufriedener, wenn sie dann doch etwas älter gewesen wäre.
Ihre Entwicklung lässt sich zwar sehen, aber ich finde es für die kurze Zeit doch irgendwie unrealistisch, leider.
Ambrose ist ein sehr eigenartiger Charakter, zumindest am Anfang. Einiges erklärt sich ja im Verlauf der Geschichte. Ich fand ihn, trotz der Eigenartigkeit sehr sympathisch. Besonders diese zwei Gesichter, die er gut zu verstecken weiß, werden sehr gut aufgezeigt. Dass er einfach grundsätzlich als „Schürzenjäger“ dargestellt wurde und man nie wusste, ob er das wirklich war, fand ich gar nicht so toll. Also es wurde nie, auch nicht am Ende klar gestellt, wie weit er mit den Mädchen gegangen war.
Lounas Mutter und Will sind auch zwei Charaktere, die ich nicht wirklich so mochte. Ich fand nicht gut, wie die beiden der kleinen vermittelt hatten, dass Liebe keinen Bestand hat.
Lounas Freundin war mir leider auch ein Rätsel. Man hat sie an einigen Stellen dabei gehabt, wo sie manchmal wichtig und manchmal unwichtig war. Ich hätte mir die Geschichte aber auch durchaus ohne sie vorstellen können. Irgendwie war sie für mich kein Charakter der hätte existieren müssen.

Insgesamt fand ich die Grundlagen gut und interessant. Was mir gefehlt hat war die Tiefe und die vollständige Ausarbeitung. Dennoch gab es Momente im Buch die mich unterhalten haben und auch Ambrose gefiel mir.

Wem würde ich das Buch empfehlen ?:


Leser, die auf Teeniefilme stehen und gerne mal ein Teeniedrama lesen, die sind bei diesem Buch genau richtig. Anspruchsvolle Leser, werden sich wohl weniger unterhalten fühlen. Erotische Szenen, gibt es in dem Buch nicht.




Bis dann,

Flidra


1 Kommentar:

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