Broken Darkness




Hallöchen ihr Lieben,

heute gibt es eine Rezension zu einem Buch, was ich wirklich mögen wollte. Wirklich! Ich konnte es aber einfach nicht. Wieso erfahrt ihr nun.

Broken Darkness – so verführerisch

( Everything I Left Unsaid )

Inhalt: 

Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein
Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...


Seiten: 416 Seiten
Autor/in: M. O'Keefe
Verlag: Kyss (Rowohlt)
Preis: BO 12,99€ | EB 4,99€
ISBN: 978-3-499-27521-0

Lesezeichen:



Erster Eindruck: 
Als ich es in der Vorschau gesehen habe und letztlich auch bis ich es in der Hand hielt, dachte ich an einen Roman mit Leidenschaft und interessanten Charakteren.

Fazit: Ich hab es versucht zu mögen...

Vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Rowohlt Verlag bekommen im Austausch für eine offene und ehrliche Meinung zum Buch.

Das Cover und die Aufmachung vom Buch sind wirklich ein Hingucker!
Der Hintergrund ist schwarz mit lila und goldener Schrift; dazu noch goldene Federn und sowohl Schrift, als auch Federn glitzern. Es ist wirklich sehr interessant und sieht super aus im Regal. Ein kleines Schmuckstück für jeden, der Bücher gerne in der Hand hält.

Die Geschichte wird uns aus der Perspektive von Annie und Dylan erzählt, wobei Annie wesentlich mehr Platz im Buch bekommt. Annies Perspektive wird von einem Ich- Erzähler erzählt, die von Dylan von einem Er-/Sie-/Es- Erzähler. Alleine diesen Umstand hat dazu geführt, dass mein Lesefluss ab und zu ins stocken kam. Wenn der Erzählstil einfach mal wechselt, war ich nämlich erst einmal verwirrt.. Klar, es ist gekennzeichnet, wann welche Person erzählt, aber es hat mich einfach gestört. Es war fast so, als müsste ich umdenken. Die Sprache als solches war aber dann doch recht flüssig zu lesen. Ich empfand sie Stellenweise leider eher plump als erotisch, aber das mag jeder bitter selbst entscheiden. Ich habe aber insgesamt sicher 2-3 Monate gebraucht, um das Buch zu lesen, weil mich unter anderem der Schreibstil nicht animiert hat weiter zu lesen.

Die Geschichte beginnt damit, dass Annie McKay in einen Trailerpark flieht und dort angekommen ein Handy klingelt, welches ihr nicht gehört. Sie geht ran und hört am anderen Ende Dylan, der den Auftrag gibt ihren Nachbarn zu beschatten. Zuerst will Annie damit nichts zu tun haben, kann aber nicht davon los kommen mit Dylan zu sprechen und es entsteht für sie was sehr verführendes zwischen den beiden.
Ich will euch nicht zu viel spoilern, aber ich glaube, dass sich jeder durch den Klappentext denken kann, dass zwischen den beiden ein paar sehr „heiße“ Gespräche am Telefon laufen. Ehrlich gesagt, bestand für mich mindestens die Hälfte des Buches aus diesen Telefongesprächen. Das was daneben geschieht, heißt das Einleben von Annie, die Entwicklung von Annie, einfach alles, was man sonst so in Büchern lesen kann, empfand ich als Leser unwichtig. Das hat mich sehr gestört, denn ein Buch sollte aus mehr bestehen als plumpen Telefonsex. Ich hab mich die ersten 200 Seiten wirklich gequält. Ich muss aber auch einräumen, dass ich was ganz anderes erwartet habe. Zum Schluss ging es dann etwas besser, aber selbst da, ging es nur um das eine. Das einzige aufregende für mich war der Cliffhanger zum Schluss. Thematisch will sich das Buch unter anderem an Frauen richten, die in ihren Beziehungen unterdrückt werden. Sowohl körperlich, als auch geistlich. Die Botschaft ist zwar sehr wichtig und sollte unbedingt mal ordentlich besprochen werden, ich habe es dem Buch aber nicht abgekauft. Annie hat einen Kerl geheiratet und hatte im Leben nur diesen einen Mann gehabt und dann kommt Dylan und sie geht sexuell völlig auf und geistlich bleibt sie klein, weil sie sich noch immer mit ihren Lügen schützt. Ich fand das alles irgendwie nicht authentisch und alles andere als erotisch.

Annie, wie oben erwähnt, flieht in einen Trailerpark, um ein neues Leben zu beginnen. Ihr Charakter ist zu Anfang sehr zurückhaltend, schüchtern und recht eigen. Sie entwickelt sich zwar, aber für mich irgendwie nur in der sexuellen Einstellung. Sie empfindet mehr Lust und will sich nun ausprobieren. Sonstige Charaktereigenschaft, wie zum Beispiel, dass sie sich irgendwie für alles schämt oder ihren schwachen Charakter, die entwickeln sich bis zum Schluss nicht wirklich fort. In dem Buch hat sie immer nur Angst, vor allem und jedem. Ich weiß, dass es ein Reihenauftakt ist, aber eine Charakterentwicklung wäre möglich gewesen, oder?
Dylan tut sehr stark auf dominanten Herrn und ist aber selbst sehr verunsichert und weiß auch nicht so recht, was er will. Er mag Annie, das kaufe ich ihm ab, aber irgendwie störte mich die Art und Weise, wie er mit ihr geredet hat. Diese ganze „Baby“-Kosenamen und so direkt von Anfang an, da war ich als Leser schon unangenehm berührt. Ich empfand Dylan sowieso als recht unangenehm und das nicht, weil er da einige Probleme hat, sondern einfach von seiner Art her und was er Annie da so erzählt und „befiehlt“. Diese recht aufdringliche dominante Art fand ich sogar unpassend für eine Frau, die zuvor unterdrückt wurde.
Es gibt zwar weitere Charaktere, aber für mich hatten sie nicht genug Tiefe, als das ich sie großartig erwähnen könnte. Sie waren alle da und denen wurde ein Beruf und etwas Redezeit eingeräumt, aber wirklich kennengelernt hat man sie nicht unbedingt. Leider!

Insgesamt hat mich das Buch sehr enttäuscht und wirkte in manchen Passagen leider etwas „billig“. Wie immer, solltet ihr das Buch interessant findet, nehmt das Buch zur Hand und bildet euch eine eigene Meinung!

Wem würde ich das Buch empfehlen ?:


Für Fans von Fifty Shades of Grey ist dieses Buch sicher etwas zu wenig, könnte aber dennoch gefallen. Alle Leser, die gerne mal mehr „Erotik“ haben wollen als Geschichte, die werden sicherlich mit diesem Buch zufrieden sein.


Bis dann,
Flidra

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