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Kingdoms of Smoke

Hallöchen ihr Liebe,

eigentlich will ich mehr als ein Buch pro Monat rezensieren, aber ich komme nicht dazu. Das frustriert mich etwas. Vielleicht habt ihr ja Interesse an weiteren Formaten ? Bislang habe ich auch noch keine genaue Vorstellung.
Gut, jetzt aber zur Rezension. Es geht um ein Buch, auf das ich mich mega gefreut habe und welches ich dann auch recht zügig durchgelesen habe. Der zweite Band kommt Mitte des Monats heraus, welches ich mir zulegen werden. Wann genau, das weiß ich noch nicht, weil mein Sub noch sehr groß ist, aber eins steht fest: Ich brauche den zweiten Band!

Kingdoms of Smoke - Die Verschwörung von Brigant
(„The Smoke Thieves“)


Inhalt: 

Prinzessin Catherine bereitet sich in Brigant auf ihre Hochzeit mit einem Mann vor, den sie nie getroffen hat.

Ambrose, dem Leibgardisten, der heimlich in die Prinzessin verliebt ist, droht unterdessen das Henkersschwert.

In Calidor ist der Diener March auf Rache an dem Mann aus, der für den Untergang seines Volkes verantwortlich ist.

Edyon wird in Pitoria von seiner unbekannten Vergangenheit eingeholt.

Und auf dem Nördlichen Plateau macht die junge Dämonenjägerin Tash eine mysteriöse Entdeckung.

Die Leben dieser fünf jungen Menschen werden untrennbar miteinander verknüpft. Ihren Ländern droht Schlimmeres als der nahende Krieg und in ihren Händen ruht das Schicksal ihrer Welt...

Länge: 544 Seiten
Autor/in: Sally Green
Verlag: dtv
Preis:  HC 18,95€ | EB 16,99€
ISBN: 978-3-423-76263-2

Lesezeichen: 



Erster Eindruck: 

Als ich die kleine Inhaltsangabe gelesen hatte, war mir nicht klar, wie viel ich erwarten konnte. Durch die verschiedenen Charaktere, die benannt wurden, dachte ich aber sofort an ein Online RPG, wo man seine Klasse wählen kann und sich durch die Welt schlägt.

Fazit: Nach einem holprigen Anfang ein gelungener Cliffhanger

Vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom dtv Verlag bekommen im Austausch für eine offene und ehrliche Meinung zum Buch.

Das Cover und die Gestaltung sind der Wahnsinn. Ich liebe gut gestaltete weiße Bücher. Das Zusammenspiel mit den roten Elementen macht das es nur noch besser. Es wurde nicht mit zig Farben gearbeitet, was ich immer sehr erholsam für die Augen finde. Man kann aus einfachem meistens auch was wunderschönes zaubern. Innen befindet sich, ähnlich wie es in anderen Büchern dieses Genres mittlerweile üblich ist, eine Karte der Welt. So etwas finde ich immer genial. Besonders bei dicken Büchern, wo es um Kriege und Königreiche geht. Man verliert oft die Übersicht bei so vielen neuen und kuriosen Namen. Toll ist auch das Glossar am Ende, welches sicher hilfreich sein wird, wenn ich in Band zwei einsteigen will und das eine oder andre nicht mehr weiß.
Die Gestaltung und das Cover sind so also wirklich sehr gelungen.

Die Geschichte wird uns gleich aus der Sicht von fünf verschiedenen Charakteren in der Er-/Sie-/Es-Perspektive erzählt. Am Anfang empfand ich es sehr verwirrend, weil die fünf Personen nicht hätten unterschiedlicher sein können und dann sind alle in der ganzen Welt verteilt und haben nicht unbedingt was miteinander zu tun. Ich hatte wirklich Mühe in den ersten 100 Seiten zu verstehen wer wer ist und was wo getan wird. Danach, als es dann immer klarer wurde, wer mit wem wann und wo zu tun hat, wurde es auch wesentlich einfacher und schneller zu lesen. Die Namen waren auch etwas gewöhnungsbedürftig, womit ich mich aber recht schnell anfreunden konnte.
Sprachlich ist es recht anspruchsvoll für ein Buch , welches an Jugendliche und junge Erwachsene gerichtet sein soll. Das fand ich aber in dem Kontext gar nicht schlecht, da die Handlung insgesamt auch nicht wirklich weniger kompliziert ist. Das Buch habe ich meistens Abends gelesen, wo ich genügend Ruhe hatte, damit ich mich darauf konzentrieren konnte. Wer gerne Hörbücher hört, kann auch in das Hörbuch rein hören. Es ist wirklich sehr gut vertont! Ich höre seltener Hörbücher, aus dem Grund, weil ich irgendwann anfange irgendetwas ganz anderes zu machen. Zum einschlafen kann ich es auch nicht hören, weil ich dann immer vergesse, wo ich war. Trotzdem, wenn ich über Spotify die Möglichkeit habe, höre ich mir ein paar Kapitel an. Also für alle Hörbuchfans, eine kleine Empfehlung meinerseits.
Sprachlich empfinde ich das Buch auf ein hohes Niveau.
 
Wie oben erwähnt, haben wir gleich fünf Personen die in einer Fantasiewelt leben, die an das Mittelalter angelehnt ist. Vergleichend hierzu kann man Bücher wie „Die fünf Gaben“ oder „Ash Princess“ nehmen. Diese fünf Personen haben alle völlig andere Charakere und so auch ihre Berufe und Startpunkte.
Wir haben eine Prinzessin, die eine politische Ehe eingehen muss, da sie von ihrem Vater und ihrem großen Bruder unterdrückt wird. Ihr Leibwächter, der sie mit allem was er hat verteidigt und ihr verbotenerweise sein Herz schenkt. Dann haben wir einen Typen, der ab und an mal klaut und dadurch in Schwierigkeiten kommt, aber dennoch eine Frohnatur zu sein scheint. Der vierte ist eine Diener, dessen Volk nicht mehr exsistiert und der überall mit seinen eisblauen Augen auffällt. Die Letzte ist eine kleine Dämonenjägerin, die mit ihrem Partner in die eine oder andere gefährliche Situation kommt.
Wie diese Personen zusammenhängen? Nun, einige finden im laufe das Buchs zusammen, aber als Gruppe, dauert es fast das ganze Buch über. Fand ich als solches nicht schlimm, da man ausführlich über die Hintergründe der Personen informiert wurde. Das braucht seine Zeit und ist in meinen Augen wirklich in einem guten Maß passiert. Dafür hat die Autorin nun Zeit in der Fortsetzung wesentlich mehr über die Dynamik in der Gruppe zu schreiben.
Wir haben hier eine ganze Bandbreite von Problemen. Angefangen bei ganz persönlichen wie Liebe und Freundschaft, bis hin zu globalen wie Krieg, Feindschaft und Machterhalt. Ehrlich gesagt kann ich das Ganze gar nicht wirklich kurz zusammenfassen, weil es sehr komplex ist und ich würde dadurch spoilern. Stellt es euch vor, wie eine seichtere Version von Game of Thrones, weil es nicht so viele Hauptcharaktere gibt und die Welt nicht ganz so groß ist. Brutalität ist jedoch genügend vorhanden, die man auch nicht unbedingt einfach so überlesen kann. Leser, die damit gar nichts anfangen können, sind also hiermit vorgewarnt.

Catherine, die mir am Anfang so gar nicht zugesagt hat, hat sich im Laufe der Geschichte zu einem starken und vor allem selbstbewussten Charakter entwickelt. Ich mochte es überhaupt nicht wie naiv und machtlos sie am Anfang war. Umso mehr mochte ich sie am Ende, wo sie ihre Stärke gefunden hat und nun weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen will.
Ambrose, ihren Leibgardisten, konnte ich bis zum Schluss leider nichts abgewinnen. Er bleibt für mich einfach wie ein treudoofer Hund ihr gegenüber. Dabei fand ich ihn eine zeitlang, wo er selbstständig reisen musste, sogar mal ganz sympathisch. Seine Art, wegen allem und jedem, der Catherine nur doof anschaut, in die Luft zu gehen - ich weiß nicht, ich fand das nicht unbedingt attraktiv und es hat mich irgendwann sogar genervt.
Ähnlich empfand ich March als Charakter. Seine Art und Weise alles zu verschweigen, was er denkt und sich von anderen so krass abhängig zu machen, fand ich dann doch leicht übertrieben. March hätte für mich, um authentischer zu wirken, als „letzter“ seiner Art, mehr Selbstbewusstsein haben sollen und nicht immer auf andere hören sollen.
Edyon ist genau das Gegenteil: Offen, herzlich und vor allem hat er eine große Klappe. Mir gefällt seine freche Denkweise und queere Charaktere haben es sowieso einfacher bei mir zu punkten. Falls ihr ihn alleine deshalb noch nicht so gerne habt, dann auf jeden Fall wegen seinem naiven dummen goldenen Herzen.
Das kleine Bad Ass Mädchen Tash ist für mich ein Highlight in diesem Buch!
Das Leben hat ihr alles andere als gut zugespielt, aber unbeeindruckt davon und mit ihrem Schuhfetisch, ist sie einer der stärksten Charaktere. Sie hat Ecken und Kanten und vor allem ist sie authentisch und hat mich von Anfang an mit ihrem frechen Mundwerk begeistern können.
Natürlich haben all diese Charakter zur Folge, dass wir eine ganze Reihe an Nebencharakteren haben. Dadurch wurde in diesem Buch sehr viel darüber erzählt wer die Charaktere alle sind und zu wem sie Kontakt pflegen. Passieren tut deshalb leider erst in der zweiten Hälfte wirklich was. 
Soll ich euch was sagen ? Das hat mich gar nicht gestört, denn es ist so selten, dass Bücher auch Nebencharakteren Platz bieten. Ich bin schon sehr gespannt auf die Entwicklungen in demnächsten Band.

Insgesamt muss ich sagen, dass mich diese Reihe durchaus begeistern konnte. Dem holprigen Anfang musste ich jedoch Rechnung tragen, weshalb es nur vier Lesezeichen gibt. Band zwei erscheint, wie erwähnt, Mitte März. Ich berichte, sobald ich Band zwei gelesen habe!

Wem würde ich das Buch empfehlen ?:

Leser, die „die fünf Gaben“ und „Ash Princess“ mochten, werden sich mit diesem Buch ein schönes Geschenk machen. Auch Leser von „Game of Thrones“ werden, wenn sie nicht explizit auf der Suche nach krasser Brutalität sind, gefallen an diesem Buch finden können.

Bis dann, 
Flidra
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Eve of Man


Hallöchen zusammen
und entschuldigt, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe.

Wie der eine oder andere sicher über Instagram gesehen hat, war einiges los bei mir, sodass ich auch kaum Zeit gefunden habe um Bücher zu lesen. Ich hoffe, dass sich dieser Umstand in Zukunft ändern wird.
Heute habe ich euch eine Rezension zu einem Buch mitgebracht, welches im August 2019 erschienen ist. Ich wollte es unbedingt haben und war motiviert es sofort zu lesen. Leider war dem nicht so und erst jetzt ist es ausgelesen.

Eve of Man - Die letzte Frau

Inhalt: 

Sie ist die letzte Frau. Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen: EVE

Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Außenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchslos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

Länge : 448 Seiten
Autor/in: Giovanna & Tom Fletcher
Verlag: dtv
Preis:  HC 18,95€| EB 15,90€
ISBN: 978-3-423-64055-8

Lesezeichen: 



Erster Eindruck: 

In letzter Zeit lese ich viele Bücher, die in der Zukunft spielen. Da ist dieses auch keine Ausnahme. Ich erwarte daher eine relativ interessante Fortführung der Menschheitsgeschichte. Der Aspekt, dass es nur noch Eve zur Fortpflanzung gibt, macht das Ganze zwar seltsam, aber durchaus unterhaltsam.

Fazit: Guter Auftakt

Vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom dtv Verlag bekommen im Austausch für eine offene und ehrliche Meinung zum Buch.

Das Cover finde ich leider nicht so schön. In dem Fall ist es jedoch eher eine subjektive Äußerung meinerseits, denn schaut man objektiv auf die Gestaltung, merkt man, dass sich wirklich Mühe gegeben wurde das Buch attraktiv zu gestalten. Vom Glanzeffekt des Schutzumschlags bis hin zum Eve of Man Zeichen auf dem Buchdeckel, ist an viele Kleinigkeiten gedacht worden. Normalerweise bin ich auch ein sehr großer Fan von Silhouetten, aber es liegt wohl höchstwahrscheinlich an der Farbauswahl, die mich so abschreckt.

Die Geschichte wird uns einmal durch Eve und einmal durch Bram näher gebracht. Dies geschieht in Form eines Ich-Erzählers. Diese Erzählform hab ich als sehr passend empfunden, weil man dadurch sehr gut in viele Gedanken von Eve einbezogen wurde. Auch Brams Gefühlswelt wurde dem Leser dadurch sehr gut vermittelt. Man merkt auch nicht unbedingt, dass es hierbei zwei Autoren gab, denn der Schreibstil ist sehr gut aufeinander abgestimmt.
Trotz dieser guten Voraussetzungen, hat das Buch einige Längen, bis es zum Schluss dann actionreicher wird. Ich hatte etwas Mühe die ganzen Kapitel bezüglich des Lebens in der Kuppel zu lesen. Es ist schön und gut zu beschreiben, wie Eve dort lebt und ja, ich wollte es auch wissen, aber in dem Fall war es für mich einfach zu ausschweifend. Es hätte wirklich kürzer sein können.
Was mir dann wiederum gefehlt hat, ist die Situation draußen in der Welt. Für mich kam das zu kurz. Klar, es gibt noch weitere Teile, aber sollte ein erster Teil nicht genau diesbezüglich auch etwas mehr her geben? Nachdem ich den Schluss gelesen habe, konnte ich mir immer noch nicht wirklich etwas vorstellen. Schade drum!
Was gut gelungen ist, ist das Einfangen der Stimmung von Eve. Ja, sie ist erst einmal ferngesteuert und sich vielem nicht bewusst, aber je mehr sie an Erkenntnissen gewinnt, desto mehr entwickelt sie sich und ihr Charakter kommt immer mehr heraus. Man hat als Leser wirklich eine Veränderung erlebt!

Für Eve, die ihr ganzes Leben in einer Kuppel verbracht hat und die einzige fortpflanzungsfähige Frau auf dem Planeten ist, nähert sich der Tag, an dem sie nun endlich ihre Aufgabe erfüllen soll: Den Fortbestand der Menschheit sichern. Doch warum fühlt sich das alles so falsch an und wer ist Holly?
Wir haben es hier mit einer sehr raffinierten Zukunftsvorstellung zu tun, die trotz allem Fragen aufwirft. Alle Frauen auf dem Planeten sind schon zu alt oder bereits gestorben um Kinder zu kriegen. Eve ist als erstes Mädchen nach 50 Jahren zur Welt gekommen und die ganze Menschheit blickt auf sie.Wie war das möglich? Kann man weitere Mädchen auf die Welt bringen ? Natürlich, dass sich hier sowohl gute, als auch schlechte Menschen melden und nach der Macht, also nach Eve, greifen. Jahrelang verbrachte Eve mit ihrer Freundin Holly, die nichts weiter ist als eine Projektion gesteuert durch zwei andere Menschen ist, in einer Kuppel weit oberhalb der eigentlichen Welt. Dort in der Kuppel wird ihr der Himmel auf Erden vorgespielt. Nun wird sie älter und bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Dazu kommen noch ihre Gefühle für Bram, die sie eigentlich nicht haben dürfte. Sie dürfte nicht einmal wissen, dass es ihn gibt.
Wir haben hier zwei große Themenkomplexe. Einmal den ethischen Konflikt, was man mit der einzigen gebärfähigen Frau machen soll. Der andere Konflikt ist viel zentraler auf Eve gerichtet und ihre Entwicklung von einem manipulierten Wesen bis hin zu einem eigenen Charakter.
Ich musste mir immer wieder die Frage stellen: Wenn Eve ihr Kind bekommt, wird es dann genauso aufgezogen und von wem ? Die bisherigen „Machthaber“ sind ja auch schon recht alt. Darüber hinaus, wie viele Kinder muss sie bekommen um den Fortbestand zu sichern ? Wie oft kann so ein Körper das durchstehen ? Wurde da überhaupt mal drüber nachgedacht?
Alles Fragen, die ich hoffentlich im nächsten Teil beantwortet kriege.

Eve, wie erwähnt, hat eine sehr starke charakterliche Wandlung hinter sich. Wenn sie zu Anfang nur ein kleines süßes Püppchen war, ist sie am Ende willensstärker, hat Ansichten und vertritt ihre Meinung lautstark. Ihre angestauten Aggressionen, die zum Ende hin deutlich in den Vordergrund rücken empfand ich als Leser durchweg schlüssig. Nachdem, was sie herausgefunden hat, würde ich mindestens genauso durchdrehen.
Bram ist ein ebenso interessanter Charakter, der aber schon immer Zweifel an allem hatte. Durch Ansatzpunkte und dem nötigen Schubs in die richtige Richtung, werden seine Zweifel bestätigt und er tickt aus. Das einzige, was mir in seiner Geschichte nicht gepasst hat, ist, wie plötzlich alle am Ende auf ihn gehört haben. Klar gab es in ein bis zwei Nebensätzen erwähnt mal wen gegen ihn, aber die Übernahme ging so reibungslos von statten, dass ich das ganze erst einmal als Finte wahrgenommen hatte. Da haben mir einfach die Konflikte gefehlt, die doch ach so ausführlich in der Kuppel mit Eve vorhanden waren.
Weitere Charaktere, wie Hartmann, Ernie, Vivian oder Frost gab es natürlich auch, leider haben die Charaktere noch zu wenig Inhalt gehabt. Das Buch an gefühlt nur von Eve und Bram gelebt, die Konflikte mit sich und der Außenwelt hatten. Die Anderen Charaktere sind dadurch zu oberflächlich geraten, was ich sehr schade fand. Gerade einen Menschen wie Frost oder Ernie hätte ich sehr gerne tiefergehend als Charakter kennenlernen wollen.

Insgesamt ist es ein guter Auftakt einer Geschichte mit einem interessanten Ansatz. Alleine auf Grund der vielen Fragen, die mir geblieben sind, werde ich wohl auch den nächsten Band lesen wollen

Wem würde ich das Buch empfehlen ?:

Leser, die gerne dystopische Bücher zur Hand nehmen, werden sicher Geschmack an der Stroy finden. Romantiker und Fans von Kitsch werden hier enttäuscht. Hier geht es zwar auch um Liebe, aber mit diesen Emotionen wird doch recht spärlich umgegangen.

Bis dann, 
Flidra
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