Na ihr Bücherwürmer?
Heute stelle ich euch ein Büchlein vor, welches aus einem noch kleinen Verlag kommt.
Heute stelle ich euch ein Büchlein vor, welches aus einem noch kleinen Verlag kommt.
Shadow Love
In
einer dunklen Gewitternacht wird ein Baby auf der Flucht
zurückgelassen.
Jahre später führt dieses Kind, das den Namen Ava Morgan bekommen hat, offenbar ein normales Leben. Ava studiert am Elisabeth State College, wohnt in ihrem eigenen kleinen Apartment und besucht, so oft sie kann, ihre Adoptiveltern Susan und Caleb, sowie ihren Bruder Damien, den sie über alles liebt.
Jahre später führt dieses Kind, das den Namen Ava Morgan bekommen hat, offenbar ein normales Leben. Ava studiert am Elisabeth State College, wohnt in ihrem eigenen kleinen Apartment und besucht, so oft sie kann, ihre Adoptiveltern Susan und Caleb, sowie ihren Bruder Damien, den sie über alles liebt.
Fortlaufend
zu ihren Geburtstagen wiederkehrende Träume lassen Avas Fragen zu
ihrer Herkunft nicht verblassen und ängstigen ihre ansonsten heile
Welt. Das wäre auch kein großes Problem, wenn da nicht die Sache
mit JJ, ihrer besten Freundin wäre, über die sie genau an ihrem 21.
Geburtstag etwas erfährt, das auch auf sie selbst großen Einfluss
hat. Überdies trifft sie auf ihren neuen Kommilitonen Adam, dem sie
zuerst lieber aus dem Weg geht …
Seiten: 246 Seiten
Autor/in: Kaylie Morgan
Verlag: Papierverzierer Verlag
Preis: TB 12,95€ | EB
3,99€
Erster Eindruck:
Das Cover fand ich recht seltsam, aber interessant. Die Inhaltsangaben fand ich auch ganz anziehend, denn Uni und ein Geheimnis sind meist eine gute Kombination.
Das Cover fand ich recht seltsam, aber interessant. Die Inhaltsangaben fand ich auch ganz anziehend, denn Uni und ein Geheimnis sind meist eine gute Kombination.
Fazit: Viel mehr Details und
Inhalt und das Buch wäre mega!
Vorab:
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Papierverzierer Verlag
bekommen im Austausch für eine offene und ehrliche Meinung zum
Buch.
Wie schon erwähnt, fand ich das Cover zwar merkwürdig, aber dennoch interessant. Merkwürdig deshalb, weil das Mädchen auf dem Cover sehr gestellt und unnatürlich wirkt. Es sieht fast so aus, als wäre das Gesicht in das gesamte Bild reingeschnitten worden. Interessant fand ich es dennoch, denn wie man es von anderen Büchern mit der Aufschrift „Love“ kennt, ist hier kein wirkliches Element der „Liebe“ zu erkennen.
Das Buch wird durchweg in der Ich- Perspektive erzählt. Am Kapitelanfang wird ab und an eine Passage aus der Sicht von Adam erzählt, aber der Rest des Buches wird aus der Sicht von Ava erzählt.
Die Sprache ist recht einfach und kann recht zügig gelesen werden. Das Buch kann man also durchaus mal in der Bahn lesen, wenn man mag. Es ist insgesamt recht kurz, was für sich genommen erst einmal nicht schlechtes ist. In diesem Fall, hätte ich mir jedoch viel mehr Tiefe und viel mehr Details gewünscht. Viele Dinge hätten ruhig etwas ausschweifender erzählt werden können. Etwas mehr Uni Alltag wäre auch ganz nett gewesen, denn die Ereignisse folgen einem roten Faden, jedoch passiert alles viel zu schnell hintereinander.
Ava ist soweit ganz zufrieden.
Ihr Leben läuft einfach in die richtigen Bahnen, auch wenn sie nie genau wusste, wer sie wirklich war. Sie ist keine schlechte Studentin und ihre beste Freundin JJ steht ihr bei allem bei. Das einzige, was wirklich an ihr nagt, ist, dass sie ihre richtigen Eltern nicht kennt. Als sie eines Tages erfährt, dass nichts ist, wie es scheint, wirft es ihr Leben aus den Angeln. Ihr Charakter macht eine krasse Wandlung, denn am Anfang ist sie noch komplett verloren in ihrer Rolle, während sie zum Schluss genau weiß, was sie will. Sie entwickelt Stärke und Weitsicht im Verlauf des Buches.
Ähnlich verhält es sich mit Adam. Adam ist ein Bad Boy und diese Art will er beibehalten. So ganz schafft er das jedoch nicht, auch wenn seine Familie ihn dazu erzogen hat. Am Anfang ist sein Auftrag klar und zum Ende hin wirft er seine Pläne über den Haufen, denn dann weiß er, was er wirklich will.
Charaktere wie JJ sind vom Prinzip her ähnlich.
Jeder Charakter macht große Sprünge, so auch die Beziehungen untereinander. Wenn die Autorin dem Ganzen mehr Zeit gegeben hätte zum entwickeln – besonders der Beziehung zwischen Adam und Ava – dann wäre es für mich wesentlich authentischer und überzeugender gewesen. Nach ein paar Seiten direkt von großer Liebe sprechen und eine Art Romeo und Julia Geschichte daraus zu machen, ist in meinen Augen übereilt und verwirrt einen als Leser. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie diese „Liebe auf den ersten Blick“ sich anfühlt, aber leider fand ich die Darstellung zu unwirklich. Selbst wenn es sich hier um ein Fantasybuch handelt, empfinde ich eine Beziehung als reales Element, welches auch als solches behandelt werden sollte. Es Mag sein, dass zwei Personen bestimmt sind, aber das ist nicht so, weil es einfach so ist, sondern auch, weil es sich entwickeln muss.
Auch die Beziehungen zu Avas Freunden und neuen Personen in ihrem Leben wurden schnell gefestigt und abgehakt - selbst ihre Kräfte, was ich einfach Schade finde. Ich hätte sehr gerne mehr über den Lernprozess ihrer Kräfte erfahren und wie sie damit lernt überhaupt umzugehen.
Diese Idee hat sehr viel Potential, die man durchaus mit mehr Details und längeren Ausführungen hätte füttern können. Übrigens, für diejenigen unter euch, die das Buch gelesen haben. Es wäre genial gewesen, wenn Angyl mehr Szenen gehabt hätte, oder?
Wie schon erwähnt, fand ich das Cover zwar merkwürdig, aber dennoch interessant. Merkwürdig deshalb, weil das Mädchen auf dem Cover sehr gestellt und unnatürlich wirkt. Es sieht fast so aus, als wäre das Gesicht in das gesamte Bild reingeschnitten worden. Interessant fand ich es dennoch, denn wie man es von anderen Büchern mit der Aufschrift „Love“ kennt, ist hier kein wirkliches Element der „Liebe“ zu erkennen.
Das Buch wird durchweg in der Ich- Perspektive erzählt. Am Kapitelanfang wird ab und an eine Passage aus der Sicht von Adam erzählt, aber der Rest des Buches wird aus der Sicht von Ava erzählt.
Die Sprache ist recht einfach und kann recht zügig gelesen werden. Das Buch kann man also durchaus mal in der Bahn lesen, wenn man mag. Es ist insgesamt recht kurz, was für sich genommen erst einmal nicht schlechtes ist. In diesem Fall, hätte ich mir jedoch viel mehr Tiefe und viel mehr Details gewünscht. Viele Dinge hätten ruhig etwas ausschweifender erzählt werden können. Etwas mehr Uni Alltag wäre auch ganz nett gewesen, denn die Ereignisse folgen einem roten Faden, jedoch passiert alles viel zu schnell hintereinander.
Ava ist soweit ganz zufrieden.
Ihr Leben läuft einfach in die richtigen Bahnen, auch wenn sie nie genau wusste, wer sie wirklich war. Sie ist keine schlechte Studentin und ihre beste Freundin JJ steht ihr bei allem bei. Das einzige, was wirklich an ihr nagt, ist, dass sie ihre richtigen Eltern nicht kennt. Als sie eines Tages erfährt, dass nichts ist, wie es scheint, wirft es ihr Leben aus den Angeln. Ihr Charakter macht eine krasse Wandlung, denn am Anfang ist sie noch komplett verloren in ihrer Rolle, während sie zum Schluss genau weiß, was sie will. Sie entwickelt Stärke und Weitsicht im Verlauf des Buches.
Ähnlich verhält es sich mit Adam. Adam ist ein Bad Boy und diese Art will er beibehalten. So ganz schafft er das jedoch nicht, auch wenn seine Familie ihn dazu erzogen hat. Am Anfang ist sein Auftrag klar und zum Ende hin wirft er seine Pläne über den Haufen, denn dann weiß er, was er wirklich will.
Charaktere wie JJ sind vom Prinzip her ähnlich.
Jeder Charakter macht große Sprünge, so auch die Beziehungen untereinander. Wenn die Autorin dem Ganzen mehr Zeit gegeben hätte zum entwickeln – besonders der Beziehung zwischen Adam und Ava – dann wäre es für mich wesentlich authentischer und überzeugender gewesen. Nach ein paar Seiten direkt von großer Liebe sprechen und eine Art Romeo und Julia Geschichte daraus zu machen, ist in meinen Augen übereilt und verwirrt einen als Leser. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie diese „Liebe auf den ersten Blick“ sich anfühlt, aber leider fand ich die Darstellung zu unwirklich. Selbst wenn es sich hier um ein Fantasybuch handelt, empfinde ich eine Beziehung als reales Element, welches auch als solches behandelt werden sollte. Es Mag sein, dass zwei Personen bestimmt sind, aber das ist nicht so, weil es einfach so ist, sondern auch, weil es sich entwickeln muss.
Auch die Beziehungen zu Avas Freunden und neuen Personen in ihrem Leben wurden schnell gefestigt und abgehakt - selbst ihre Kräfte, was ich einfach Schade finde. Ich hätte sehr gerne mehr über den Lernprozess ihrer Kräfte erfahren und wie sie damit lernt überhaupt umzugehen.
Diese Idee hat sehr viel Potential, die man durchaus mit mehr Details und längeren Ausführungen hätte füttern können. Übrigens, für diejenigen unter euch, die das Buch gelesen haben. Es wäre genial gewesen, wenn Angyl mehr Szenen gehabt hätte, oder?
Ein Mädchen, das nicht weiß wohin sie gehört, wird plötzlich in die Welt geschmissen, wo sich ihr Ursprung befindet. Große Gefühle, Familienbande und jahrelange Freundschaften erschüttern dieses Mädchen zusätzlich. Im groben sind dies die Schwerpunkte dieser Story, die für viel Spannungen sorgen. Für mich, auf die Gefahr hin, das ich mich wiederhole, werden Thematiken zu schnell abgehandelt. Gefühle, wie die Unsicherheit und das schöpfen von neuem Mut und neuer Kraft, werden für mich zu oberflächig behandelt. Das Ganze geschieht zwar alles nicht grundlos, aber mir fehlte an der einen oder anderen Stelle die Tiefe, die diese Geschichte durchaus haben könnte. Der Schreibstil beeinträchtigt die Möglichkeit zur Erweiterung gar nicht, es liegt einfach daran, das dem Buch die Seiten fehlen.
Das Ende fand ich teilweise in Ordnung, mir hätte es mehr gefallen, wenn es tragischer gewesen wäre. Es war für mein Empfinden dennoch passend und ein Mittelweg.
Insgesamt hat mir das Buch von der Idee und dem Schreibstil gefallen, sehr sogar. Der größte Kritikpunkt ist leider, dass die Tiefe und die Details fehlen, was bei der Idee für mich besonders schade ist.
Wem würde ich das Buch empfehlen
?:
All
diejenigen, die nach einem kleinen Abenteuer suchen oder gerne mal ein
kurzes Buch lesen wollen und dann noch gerne im Bereich Fantasy, für die
ist dieses Buch genau das Richtige.
Leser, die nach dicken Wälzern suchen und vielen Details, für die ist dieses Buch weniger etwas.
Leser, die nach dicken Wälzern suchen und vielen Details, für die ist dieses Buch weniger etwas.
Bis dann,
Flidra
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